Auf den Färöer-Inseln, einem isolierten Archipel im Nordatlantik, werden jedes Jahr 700 Grindwale getötet. Diese traditionelle Jagdsaison wird „Grind“ genannt. Dieser Film bietet einen seltenen Einblick in die Grind-Saison und folgt zwei stolzen färöischen Walfängern auf der einen Seite und zwei jungen und leidenschaftlichen Sea-Shepherd-Aktivisten auf der anderen Seite. Mit wunderschönem, eindringlichem und seltenem Filmmaterial stützt sich A TASTE OF WHALE auf die besonderen Umstände der Färöer-Inseln und zwingt uns als Zuschauer über ein bedeutendes, globales Problem unserer Zeit nachzudenken. Indem der Film die Perspektiven von Walfängern und Aktivisten durch vier zuordenbare und leidenschaftliche Charaktere präsentiert, lädt der Film das Publikum ein, Zeuge des „Grind“ zu werden und sich einer Praxis zu stellen, die zu oft als selbstverständlich angesehen wird.

Every year, hundreds of pilot whales are hunted in the fjords of the Faroe Islands. The hunting season during which this happens is locally known as the “Grind” - a spectacular and bloody tradition. International activists would like to put an end to it and thus to the suffering of these mammals. But the Faroese whalers denounce the hypocrisy of those who eat meat without looking at what is happening in slaughterhouses and at industries polluting our planet.

Der Grind ist nur die Spitze des Eisbergs einer Realität, die viele von uns nicht sehen wollen. Die Globalisierung bedroht indigene oder lokale Kulturen. Viele halten mit noch größerer Entschlossenheit an dem fest, was von ihrer einzigartigen kulturellen Identität übrig geblieben ist. Die Färöer sind ein modernes und reiches Land, dem es an nichts mangelt. Das Töten von Walen ist nicht unbedingt erforderlich. Wenn wir genauer hinschauen, ist ihre Tradition nicht eine archaische Form dessen, was hier in unseren Schlachthöfen vor sich geht? Wie ein Spiegel, der unsere modernen industriellen Praktiken und den Wahn widerspiegelt, immer mehr Fleisch zu essen? Mit einem Unterschied: Die Walfänger verstecken sich nicht hinter Mauern und Stacheldraht.

This solid both-sides-now overview also raises wider questions regarding humanity’s sometimes-hypocritical ethics toward what we eat, where we get it, and how.