One Cut of the Dead
Kamera o tomeru na!
Regie: Shin'ichirô Ueda
Vorstellungen im Kino
357 - Sa, 23:00, im Siebold-Museum
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Inhalt
In Angst und mit einer Axt in den zitternden Händen versucht die junge Frau, sich ihren zombifizierten Freund vom Leib zu halten. Leider vergebens. „Cut!“ donnert der Regisseur. Schon wieder hat sein semi-talentierter Cast eine Szene versaut – im 42. Take! Dabei will er doch einfach nur einen blutigen
Zombiefilm drehen. Als aus heiterem Himmel echte Zombies auf der Bildfläche erscheinen, sind die Probleme gelöst. Flugs schnappt sich der Regisseur die Kamera und hält damit auf seine Crew und die Schauspieler, die endlich in echter Panik sind!
Storyline
Things go badly for a hack director and film crew shooting a low budget zombie movie in an abandoned WWII Japanese facility, when they are attacked by real zombies.
Über den Film
Nach „Train to Busan“ kommt der nächste Zombie-Knaller aus Fernost – und er ist ein echtes Phänomen: Gestartet als absoluter Geheimtipp, etablierte sich die japanische Untotenkomödie als absoluter Horror-Hit. Kein Wunder, wandelt er sich doch vom Low-Budget-Zombie-Film zu einer liebevollen Hommage ans Genre, die ihr Produktionsbudget 1.000-fach einspielte – doppelter Boden inklusive. Wer „Shaun of the Dead“ liebt, wird mit „One Cut of the Dead“ seine helle Freude haben.
Koch Films
Der Zombie-Horrorfilm ONE CUT OF THE DEAD war 2018 wohl DER große Überraschungserfolg des Jahres. Zumindest wenn man die Diskrepanz zwischen Produktionsbudget und Einspielergebnis betrachtet: Gerade einmal 27.000 Dollar wurden aufgewendet, im Gegensatz dazu aber Kinotickets im Wert von mehr als 26 Millionen Dollar verkauft. Der Grund dafür war Mundpropaganda vom Feinsten: Nachdem der Film von Regisseur Shin‘ichirô Ueda zunächst in gerade einmal zwei japanischen Kinos gestartet war, sprach sich schnell im ganzen Land herum, wie verrückt und unterhaltsam der Film trotz seines Low-Budget-Looks geworden ist.
filmstarts.de
Regisseur und Drehbuchautor Shin‘ichirô Ueda drehte hier gleichzeitig einen typischen Genrevertreter, aber auch eine Hommage an den Zombiefilm bzw. das Filmemachen an sich. Eine sehr humorvolle Hommage auch. Da kehren die Gedanken an frühere Zombiekomödien zurück, beispielsweise an die Mutter aller Zombiekomödien. Aber auch der Vergleich mit „Shaun of the Dead“ hinkt, dafür ist der japanische Kollege auf seine Weise zu doppelbödig. Zu viel sollte man im Vorfeld nicht wissen, was genau denn nun der Kniff von ONE CUT OF THE DEAD ist. Besucher [...] werden mehr Spaß am Ergebnis haben, wenn sie nicht genau wissen, worauf sie sich einlassen. Aber selbst diejenigen, die – aus welchen Gründen auch immer – schon vorab von der Wendung erfahren, dürfen hier vorbeischauen – gesetzt den Fall, sie haben etwas für das Genre oder auch das künstlerische Schaffen an sich übrig. [...] Gerade das letzte Drittel [...] lässt einen mit einem breiten Grinsen und dem Gefühl zurück, dass hier echtes Herzblut vergossen wurde – reales wie künstliches.
film-kritiken.de
Regie | Shin'ichirô Ueda |
Drehbuch | Shin'ichirô Ueda |
Kamera | Takeshi Sone |
Ton | Kôkichi Komoda |
Musik | Shôma Itô |
Darsteller | Takayuki Hamatsu (Director Higurashi) Yuzuki Akiyama (Chinatsu) Harumi Shuhama (Nao) Kazuaki Nagaya (Ko) |