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Demon Pond
Yashagaike

Regie: Masahiro Shinoda

Vorstellungen im Kino

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251 - Fr, 15:00, im Siebold-Museum

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454 - So, 17:45, im Siebold-Museum



 
Inhalt

DEMON POND ist eine Geschichte aus der Welt der Fantasie und der Legenden, basierend auf dem Theaterstück von Kyôka Izumi aus dem Jahr 1913. Die Geschichte handelt von der Legende des Dämonenteichs, in den ein Drachengott eingeschlossen ist. Er kann nur durch das tägliche Läuten einer Glocke davon abgehalten werden, die Gegend mit einer Flut heimzusuchen. Seit vielen Generationen wird diese Tradition geachtet. Aktuell läutet das Ehepaar Akira und Yuri Hagiwara pflichtbewusst dreimal am Tag die Glocke. Doch diese Rituale werden in Frage gestellt: Da ist der Gelehrte Gaukuen Yamazaki, der eines Tages auftaucht, um den Teich zu erforschen. Die Dorfbewohner suchen einen Ausweg aus der andauernden Trockenheit und wollen die Dämonen beschwören. Und Prinzessin Shirayuki, die über ein magisches Reich herrscht, verfolgt ein ganz eigenes Ziel.

 

Storyline

Wandering through the countryside, a schoolteacher arrives at a village suffering from severe drought. There, he discovers his long-lost friend, Akira, who is now married to Yuri, a potential sorceress whose fate is intertwined with a bell that must be rung to appease a nearby lake's dragon god—otherwise, an apocalyptic flood will be unleashed upon the region. Desperate for water, the foolish villagers are planning to conjure the demons.

 

Über den Film

Shinoda [hat] eine eigenwillige Mischung aus Traditionellem und Neuartigem zusammengebaut. Da gibt es betont altmodisch gehaltene Kostümwesen, aber auch eine elektronische Musik, die nichts in dieser Welt zu suchen hat. Dann verleugnet der Film seine Theaterwurzeln nicht, wenn das alles sehr nach Bühne aussieht. Die dynamischen Kameraeinstellungen gehen aber einen anderen Weg. Zum Ende hin wird bei Demon Pond zudem einiges in Spezialeffekte investiert, wenn alles in einem großen Rausch endet. Klar darf man hier nicht die visuellen Wunderwerke eines heutigen CGI-Kinos erwarten. Aber für einen Film, der lange Zeit sehr ruhig ist, fast völlig auf Handlung verzichtet, kommt das tosende Finale schon überraschend.
film-rezensionen.de

Mit „Demon Pond“ (zu deutsch: „Dämonenteich“) hat Regisseur Masahiro Shinoda im Jahr 1979 einen verhältnismäßig späten, aber nicht minder interessanten Beitrag zur Japanese New Wave (Noberu Bagu) gedreht. Der Film basiert auf dem gleichnamigen japanischen Theaterstück, das man dem traditionellen Kabuki-Theater zuordnen kann. Dabei sind die inszenatorischen Eigenheiten dieser besonderen Form des Theaters auch deutlich in dessen filmischer Umsetzung zu finden, wodurch Shinoda eine äußerst experimentelle Adaption gelungen ist, die Tradition und Moderne vereint.
kino-zeit.de

 

Preise

2021 Cannes Classic Cannes

 

RegieMasahiro Shinoda
DrehbuchKyôka Izumi
KameraMasao Kosugi Noritaka Sakamoto
MusikIsao Tomita
DarstellerTamasaburo Bando (Yuri) Gô Katô (Akira)