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Gundermann

Regie: Andreas Dresen

Vorstellung im Kino

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223 - Fr, 18:45, im Kino 2




Zum Trailer

 
Inhalt

Mit feinem Gespür, Zärtlichkeit und Humor wirft Regisseur Andreas Dresen in seinem Liebes- und Musikfilm GUNDERMANN einen Blick auf das Leben von Gerhard „Gundi“ Gundermann, einem der prägendsten Künstler der Nachwendezeit. Er starb 1998, mit gerade einmal 43 Jahren. Es ist eine Geschichte von Schuld und Verstrickung, vom Verdrängen und Sich-Stellen. Gundermann ist Baggerfahrer, schreibt Lieder und ist ein Poet, ein Clown und ein Idealist. Der träumt und hofft und liebt und kämpft. Er wird zum Spitzel, der bespitzelt wird. Er ist Weltverbesserer, der es nicht besser weiß. Und vor allem ist er ein Zerrissener.

 

Storyline

With sensitivity, tenderness and a sense of humor, director Andreas Dresen takes a look at the life of Gerhard “Gundi” Gundermann, one of the most influential artists of the post-reunification era, in his romance and music film GUNDERMANN. Gundermann died in 1998, aged just 43. It is a story of guilt and entanglement, of repressing the past and facing the consequences. Gundermann operates an excavator, writes songs and is a poet, a clown and an idealist. He dreams and hopes and loves and fights. He becomes an informant for the Ministry of State Security and is himself spied on. He is a do-gooder who doesn’t know any better. And above all, he is a torn man.

 

Über den Film

Es war ein langer Weg bis zu diesem Film, der längste wohl, den der Regisseur Andreas Dresen je gegangen ist. […] GUNDERMANN [...] sein vielleicht wichtigster Film, sein lautester und leisester zugleich, einer der schönsten in jedem Fall.
Tagesspiegel

Dieses außerordentliche Biopic, das uns schon in den ersten Minuten vergessen lässt, dass es eines ist, weil nichts Nachgeahmtes darin steckt, ist ein kleines Wunder. Als hätte jemand die eine, fehlende Filmkopie der ostdeutschen Filmgeschichte ins Bundesarchiv geschummelt, in der sich die DDR in all ihren Widersprüchen selbst darstellte.
Frankfurter Rundschau

Andreas Dresens Film GUNDERMANN macht es seinem Helden nicht leicht, er stellt den wunderbaren, viel zu früh gestorbenen Rockpoeten auf keinen Sockel, sondern setzt ihn von Anfang an seiner eigenen Vergangenheit aus. Der einfühlsame, überaus sorgfältig inszenierte, von Laila Stieler glänzend geschriebene Film beschönigt und verkleinert nichts, arbeitet aber sehr genau und differenziert heraus, wie Haltungen entstehen und ausgenutzt wurden. Kein Fan-Biopic und keine simple Täter-Opfer-Gegenüberstellung, sondern ein kluger, aufrichtiger und bewegender Musikfilm über ein gelebtes Leben mit all seinen Idealen, Verstrickungen, Enttäuschungen. Es ist Zeit für solche Filme über die DDR.
mdr.de

 

 

RegieAndreas Dresen
DrehbuchLaila Stieler
KameraAndreas Höfer
TonPeter Schmidt, Thomas Neumann, Ralf Krause
MusikJens Quandt
DarstellerAlexander Scheer (Gerhard Gundermann), Anna Unterberger (Conny Gundermann), Axel Prahl (Führungsoffizier), Thorsten Merten (Puppenspieler), Milan Peschel (Volker), Bjarne Mädel (Parteisekretär)