In Liebe, Eure Hilde
Regie: Andreas Dresen
Vorstellung im Kino
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Inhalt
Berlin 1942: Hilde ist verliebt in Hans. In ihrer Leidenschaft vergessen die beiden oft Krieg und Gefahr und sind einfach nur zwei junge Menschen am Beginn ihres Lebens. Hilde bewundert den Mut von Hans, der sich in Widerstandskreisen bewegt. Sie selbst ist eher ängstlich, beteiligt sich aber immer beherzter an den Aktionen einer Gruppe, die man später die „Rote Kapelle“ nennen wird. Es ist der schönste Sommer ihres Lebens. Als er sich neigt, werden alle verhaftet, und Hilde entwickelt eine Kraft, die ihr niemand zugetraut hätte. Der Film basiert auf der wahren Geschichte von Hilde und Hans Coppi, die in Berlin-Plötzensee hingerichtet wurden – wie etwa weitere 50 Mitglieder der „Roten Kapelle“ zwischen 1942 und 1943.
Storyline
Berlin 1942: Hilde is in love with Hans. In their passion, the two often forget war and danger and are simply two young people at the beginning of their lives. Hilde admires Hans’ courage as he moves in resistance circles. She herself is rather timid, but takes an increasingly courageous part in the actions of a group that will later be called the “Rote Kapelle”. It is the best summer of their lives. As it draws to a close, everyone is arrested and Hilde develops a strength no one would have believed her capable of. The film is based on the true story of Hilde and Hans Coppi, who were executed in Berlin-Plötzensee – like around 50 other members of the “Rote Kapelle” between 1942 and 1943.
Über den Film
Dresens Film ist berührend. Eindringlich. Wichtig. Und Liv Lisa Fries großartig.
ZDF heute
Dieser Film schickt seine Zuschauer nicht ins Museum. Er erzählt, wie aus Naivität Mut wird, aus Anstand Widerstand.
ARD Titel Thesen Temperament
Ein berührender Film über eine Frau im Widerstand und die Kraft der Liebe.
Filmstarts
Ein Berlinale-Highlight (...) und bewegendes Widerstandsdrama.
Spiegel online
Eine große Liebesgeschichte – und eine Hommage an die Aufrichtigkeit.
Berliner Kurier
Was erwartet man von einem Film über den deutschen Widerstand? Eherne Prinzipien; Männer, die tun, was getan werden muss. Und fiese Nazis natürlich. Andreas Dresen aber macht alles anders. Auf Hakenkreuz-Fahnen, Folter-Porno, den ganzen Nazi-Klischee-Ballast verzichtet er. Und erzählt, parallel zu Hildes Märtyrertum im Gefängnis, eine Liebes- und Abenteuergeschichte, in der sich die brave Sprechstundenhilfe Hilde (Spitzname: „Gouvernante“) unsterblich in den Kommunisten Hans verguckt, mit ihm tanzt und Moped fährt und Morsen lernt mit seinen Fingern auf ihrem nackten Oberschenkel.
Süddeutsche Zeitung
[Hilde] ist ganz real, sie könnte im Grunde jede von uns sein. Auch Menschen, die ängstlich sind oder die nicht viel von sich selbst halten, sind zu Menschlichkeit und Anstand in der Lage. Und letztlich auch zu Heldentaten. Ich sehe Hilde als Identifikationsangebot für die Zuschauer und Zuschauerinnen.
Drehbuchautorin Laila Stieler in einem Interview mit zeit-online.de
Regie | Andreas Dresen |
Drehbuch | Laila Stieler |
Kamera | Judith Kaufmann |
Ton | Andreas Walther |
Darsteller | Liv Lisa Fries (Hilde Coppi), Johannes Hegemann (Hans Coppi), Lisa Wagner (Anneliese Kühn), Alexander Scheer (Pfarrer Harald Poelchau), Emma Bading (Ina Ender-Lautenschläger), Sina Martens (Libertas „Libs“ Schulze-Boysen) |