Vorfreude auf das 51. Internationale Filmwochenende Würzburg

Samstag, 21. Dezember, 20 Uhr, Central im Bürgerbräu: Kurzfilm-Nacht


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Team der Filminitiative mit Kulturmedaille der Stadt Würzburg ausgezeichnet

Liebe Filmfans,

Oberbürgermeister Christian Schuchardt hat das Team der Filminitiative Würzburg e.V. am 18. Oktober 2024 mit der Kulturmedaille der Stadt Würzburg ausgezeichnet. Diese Auszeichnung richtet sich an Einzelpersonen sowie Institutionen, die sich „in besonderem Maße ehrenamtlich, gemeinwohlorientiert oder fördernd um das kulturelle Leben“ der Stadt verdient gemacht haben.

In der Begründung der Ehrung heißt es: „Die Filminitiative Würzburg e.V., gegründet 1974 von filmbegeisterten Studierenden, hat sich mit dem Internationalen Filmwochenende einen festen Platz in der unterfränkischen Festivallandschaft erarbeitet und deutschlandweit einen ausgezeichneten Ruf erworben. Mit großem Engagement und Herzblut arbeiten mehr als 70 freiwillige Helfer:innen erfolgreich daran, ein Festival auf höchstem professionellem Niveau durchzuführen und weiterzuentwickeln.“

Entgegengenommen wurde die Medaille von Arnold Schatzler, der schon beim ersten Festival 1974 dabei war und auch heute noch Mitglied der Filminitiative ist. Das Internationale Filmwochenende Würzburg wird seit Anbeginn ausschließlich durch ehrenamtlich tätige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter organisiert. Dr. Gunther Schunk, Vorstandsvorsitzender der Vogel-Stiftung Dr. Eckernkamp und einer der Förderer des Internationalen Filmwochenendes, sagte in seiner Laudatio: „Seit fünfzig Jahren ackert ein Vereinsteam aus Ehrenamtlichen dafür, dass es jedes Jahr aufs Neue ein buntes, ausgewähltes, aktuelles, vielfältiges und immer auch ein bisschen schräges Programm gibt.“

Das Team der Filminitiative umfasst rund 70 Mitglieder, von denen viele während des gesamten Jahres an der Planung des Filmprogramms und der Organisation des Festivalbetriebs arbeiten. Während des Filmwochenendes selbst, das jedes Jahr am letzten Januar-Wochenende stattfindet, sind dann rund 100 Helferinnen und Helfer im Einsatz, viele von ihnen vier Tage am Stück und fast rund um die Uhr. Insgesamt dürften seit 1974 rund 1.000 Personen an diesem Projekt, internationale Kinoproduktionen nach Würzburg zu holen, mitgewirkt haben. Im Durchschnitt der letzten Jahre besuchen rund 10.000 Filmfans pro Jahr das Filmwochenende.

Noch einmal Dr. Gunther Schunk: „Es gilt Dank zu sagen an das aktuelle Vorstandstrio! Verbunden mit einer Würdigung der vorhergehenden Generation an ehrenamtlichen Helfern, ohne die es die 50 Festivals nicht gegeben hätte. Und vermutlich gibt es kaum ein Filmfestival in Deutschland, das es ausschließlich ehrenamtlich schafft, solch eine Besucherzahl in vier Tagen bestens zu bewältigen.“

Die Kulturmedaille der Stadt Würzburg ist mit einem Preisgeld von 500 Euro versehen, zweckgebunden für gemeinnützige kulturelle Maßnahmen, Institutionen oder Vereinigungen. Zudem leistete die Vogel-Stiftung Dr. Eckernkamp eine zusätzliche Spende in Höhe von 2.000 Euro als Zeichen der Anerkennung und als Anschub für die nächsten 50 Jahre des Internationalen Filmwochenendes. Dr. Schunk erklärt dazu: „Die Filminitiative ist wichtig für unser Leben in Würzburg. Denn sie durchdringt immer wieder das Leben all derer, die den wahren Kinomoment erleben wollen. Sie bietet einen hohen Grad an neuen Perspektiven. Die Filmini ist garantiert keine Verlängerung des Mainstreams. Und das ist gut so! Denn die gesellschaftliche Transformation stellt uns Fragen, die brauchen neue Antworten.“

Ein Teil des Teams der Filminitiative zusammen mit dem Bürgermeister Christian Schuchardt (obere Reihe, ganz rechts) und Dr. Gunther Schunk (untere Reihe, ganz links) bei der Preisverleihung im Ratssaal des Würzburger Rathauses